Vorhalle im Westwerk
Zwischen der Bernwardtür und dem äußeren westlichen Abschluss im Westwerk bildet sich eine Art Vorhalle. Um diese vom Dom aus zu erreichen, gibt es zwei Zugänge links und rechts neben der Orgelempore.
Die Bernwardtür
Die Bernwardtür ist die älteste figürlich geschmückte Bronzetür des Mittelalters mit einem der wahrscheinlich frühesten plastischen Groß-Bildzyklen nördlich der Alpen und ist eines der kühnsten Stücke mittelalterlichen Erzgusses überhaupt.
Die Hauptorgel
Das silberne Leuchten der Pfeifen ruht auf dem anthrazitfarbenen Unterbau, wodurch die Orgel trotz der enormen Größe von 8 m Höhe und mehr als 6 m Breite, bei einer sichtbaren Tiefe von 4 m fast zu schweben scheint.
Taufbecken
Um 1226 entstand das spätromanische Taufbecken des Hildesheimer Domes.
Barbarakapelle
In dieser Kapelle befindet sich der einzige, nahezu komplett erhaltene Altar der alten, barocken Domausstattung. Das Altarbild zeigt den Stifter und die Dompatrone.
Georgskapelle mit Pietá
Im Zentrum dieser Andachtskapelle steht die Pietá aus dem 15. Jahrhundert, die schmerzvolle Muttergottes mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß. Das schmiedeiserne barocke Gitter grenzt den Raum als Andachtsort ab. Die Gläubigen können hier Kerzen entzünden und im Gebet verweilen.
Kapelle der Zehntausend Märtyrer
Hier finden sich zwei moderne Beichträume, die sich dezent in die helle Gestaltung des Domes einfügen.
Kapelle der heiligen Vincentius und Anastasius
Die Alabasterfiguren des Propheten Jesaja und des Apostels Philippus aus dem 18. Jahrhundert werden an diesem Ort aufgestellt. Sie hatten früher in der Taufkapelle ihren Platz. An das Sakrament der Taufe erinnern noch die barocken Gefäße für das Salböl, die hier ebenfalls ihren Platz finden.
St. Elisabeth
Diese Kapelle beherbergt zur Weihnachtszeit die Krippe. Deshalb befindet sich hier auch das große Bild “Anbetung der Könige”.
Heziloleuchter
Von den vier mittelalterlichen Radleuchtern, die sich im deutschsprachigen Raumerhalten haben, ist der Heziloleuchter das älteste und größte Goldschmiedewerk.
St. Matthäus und Drei Könige
Diese beiden Kapellen bieten Raum für die Chöre der Hildesheimer Dommusik. Auf einer Stufenanlage stehen die Sängerinnen und Sänger während der Choreinsätze.
Immaculata
Die Altarfiguren aus dem 18. Jahrhundert erinnern mit Maria im Zentrum an die Hauptpatronin des Domes und an den Namenstag der Bischofskirche.
Tintenfassmadonna
Die als „Tintenfassmadonna“ bezeichnete Marienstatue im Hildesheimer Dom wurde um 1430 von einem unbekannten niedersächsischen Bildhauer geschaffen.
Kapitelhaus
An der Rückseite des Kapitelhauses kann man die ursprüngliche, mittelalterliche Bausubstanz betrachten.
Bernwardsäule
Die Bernwardsäule oder Christussäule ist eines der bekanntesten Kunstwerke im Hildesheimer Dom. Sie wurde ursprünglich für das von Bernward erbaute Benediktinerkloster St. Michael angefertigt.
Krypta
Die Formensprache der Krypta des Hildesheimer Doms geht zurück auf das Jahr 1061 und den Bau des Doms unter Bischof Hezilo.
Hauptaltar
Der moderne Hauptaltar für den sanierten Hildesheimer Dom wurde von dem weltweit anerkannten Bildhauer Ulrich Rückriem geschaffen.
Das Nordparadies von innen
© Monheim
Nordparadies
Das 1412 von Domkapitular Lippold von Steinberg gestiftete Nordparadies ist der repräsentative Zugang zum Dom von der Stadt aus.
Eingang Nordparadies
Nordquerhausfassade mit den Standbildern der Gottesmutter und der heiligen Bischöfe Godehard und Epiphanius.
Laurentiuskapelle
Die Laurentiuskapelle gehört neben dem Kreuzgang zu den einzigen erhaltenen romanischen Anbauten des Hildesheimer Domes.
Das Kopfreliquiar des heiligen Bernward
Cäcilienkapelle
Hier steht das Kopfreliquiar der heiligen Cäcilia. Darüber befindet sich der Epiphanius-Schrein.
Steinbergkapelle
Die Steinbergkapelle des Hildesheimer Doms wurde um 1405 erbaut und ist nach ihrem Stifter Lipold von Steinberg (ca. 1325 bis 1415) benannt worden.
Kleine Annenkapelle
In der kleinen Annenkapelle erinnert eine Glas-Skulptur an die Zerstörung der Bischofskirche im Zweiten Weltkrieg.
Thietmarleuchter
Der Thietmarleuchter ist der älteste von den nur noch vier in Deutschland erhaltenen mittelalterlichen Radleuchtern.
Die Irmensäule krönt seit der Domsanierung 2015 ein Kristallkreuz.
Irmensäule
Die Irmensäule ist ein legendenumwobener Kunstschatz. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen stammt sie aus dem 11. oder 12. Jahrhundert.
© Gossmann/bph
Der Tausendjährige Rosenstock
Er ist ebenso ein Wahrzeichen des Bistums Hildesheim wie auch der gesamten Stadt Hildesheim.
Die Annenkapelle vom Rosenstock aus gesehen
© Chris Gossmann
Große Annenkapelle
1321 ließ Bischof Otto II. (1319–1331) auf dem Annenfriedhof im Kreuzgang eine kleine rein gotische Kapelle für die Mutter der Gottesmutter Maria, die hl. Anna, erbauen. Dieses ist der erste gotische Bau in Hildesheim.
Große Annenkapelle
Der Kreuzgang des Hildesheimer Doms besteht in seiner heutigen Gestalt seit 1150. Er ist überwiegend romanischen Ursprungs und zweigeschossig erbaut.
Domfoyer
Das Domfoyer ist der zentrale Zugang zum UNESCO-Welterbe. Über das Foyer erreicht der Besucher den Dom, das Dommuseum und den Rosenstock.