Dommusikassistent Georg Oberauer
Dommusikassistent Georg Oberauer, Jahrgang 1984, wuchs in Annaberg im Lammertal/Salzburg auf. Neben dem Besuch der Bundeshandelsakademie studierte er ab dem 15. Lebensjahr als Jungstudent in der Orgelklasse von Elisabeth Ullmann an der Universität für Musik und Darstellende Kunst „Mozarteum" in Salzburg.
1998 erhielt er den 1. Preis beim Wettbewerb „Prima la Musica" in Linz und den „Förderpreis für Kunst" des Lions-Club „Pongau-Höch“.
Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in den Studiengängen Master-Kirchenmusik-A, Diplom-Instrumentalpädagogik und Diplom-Künstlerische Ausbildung mit Hauptfach Orgel (ua Orgel bei Jon Laukvik und Martha Schuster, Improvisation bei Willibald Bezler und Domorganist Johannes Mayr sowie Cembalo bei Jörg Halubek). Wichtige künstlerische Impulse erhielt er im Zweithauptfach Klavier von Péter Nagy (Budapest). Desweiteren studierte er Master Musikwissenschaft an der Universität Tübingen.
Er war Stipendiat in der Musikerförderung der Kath. Bischöflichen Begabtenförderung „Cusanuswerk“ und ausgewählter Stipendiant des „Rotary-Club Ansbach" im Rahmen der Bachwoche Ansbach 2007. Als Tutor unterrichtete er Klavier an der Musikhochschule Stuttgart sowie mehrmals eine Klavierklasse an einer städtischen Musikschule.
2008 Finalist beim „2. Franz-Schmidt-Orgelwettbewerb“ in Kitzbühel, erhielt er 2010 beim „Stuttgarter Preis für Klavierpädagogik“ den 2. Preis. Er wurde Semifinalist beim „60. Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2011“ und erhielt den Sonderpreis des „Bärenreiter-Verlages“ für die Kategorie Orgel. 2013 war er Finalist beim „Concours International d’Orgue – Orgues sans frontières“ in Luxemburg.
Im Juli 2014 trat er für das Bistumsjubiläum die Stelle als Dommusikassistent mit Schwerpunkt Orgel an der Hohen Domkirche zu Hildesheim an. 2015 erschien in Zusammenarbeit mit dem Label „TS Ambiente, Algermissen“ die 1. CD der neuen Seifert-Orgeln im Mariendom mit folgenden Werken: „Recordare Virgo Mater“ (Paul Hofhaimer), Hymne sur „Veni creator“ (Nicolas de Grigny), Variationen über das niederländische Volkslied „Unter einer grünen Linde“ (Jan Pieterszoon Sweelinck), Thema mit Variationen in D-Dur (Felix Mendelssohn-Bartholdy), Toccata in C-Dur, BWV 564 (Johann Sebastian Bach), „Cantabile“ (César Franck), Phantasie über den Choral: „Halleluja, Gott zu loben, bleibe meine Seelenfreud‘ “, op. 52/2 (Max Reger), „Variations sur un Noël“, op. 20 (Marcel Dupré) sowie „Imperial March“, op. 32 (Edward Elgar).
Zudem enthält die CD ein ausführliches Booklet mit Informationen zu den Orgelwerken (Dommusikdirektor Thomas Viezens) und zur Orgelgeschichte des Hildesheimer Domes (Domkantor Dr. Stefan Mahr) nebst Dispositionen und Bildern.
Die CD ist im Foyer des Dommuseums sowie im Online-Shop erhältlich.