Auf der DVD sind eine 30-minütige Zusammenfassung der insgesamt zweistündigen Aufführung, ein Blick hinter die Kulissen sowie eine Fotostrecke mit Bildern der Generalprobe und der Uraufführung zu sehen.
Das 72-seitige Booklet beginnt mit einem Vorwort von Bischof Norbert Trelle. Im Booklet berichten Burggrabe sowie der Theologe Dr. Reinhard Göllner und die Journalistin Angela Krumpen, die mit dem Komponisten das Libretto für „Lux in tenebris“ geschrieben haben, wie das Werk entstanden ist. Außerdem werden alle Mitwirkenden vorgestellt.
Stilistisch spannt die Komposition einen Bogen von gregorianisch anmutenden Gesangslinien über melodiöse Gesangssoli, groß angelegte achtstimmige Chorsätze bis hin zu Sprechchorsequenzen und atonalen Klängen. Im Mittelpunkt des Oratoriums steht die bronzene Bernwardtür des Hildesheimer Doms.
Ausgehend von den auf der Bernwardtür dargestellten Themen des alten und neuen Testaments erzählt „Lux in tenebris“ vom Fall in die Dunkelheit und der Suche nach dem neuen Licht. Es werden biblische Szenen wie die Erschaffung von Adam und Eva, ihre Vertreibung aus dem Paradies, die Ermordung Abels sowie die Geburt und das Wirken Christi bis hin zu seiner Auferstehung mit Reflexionen über die spirituelle Dimension von Licht und Finsternis in Bezug gesetzt.