Die Krypta

Was ist eine Krypta?

Das Wort Krypta kommt aus der alt∙griechischen Sprache.
Krypta bedeutet etwa:

• Geheimer Gang.
• Oder Gruft.

Eine Gruft ist ein gemauertes Grab.

Eine Krypta ist ein besonderer Raum in einer Kirche.
Meist liegt die Krypta unter dem Altar∙bereich.
In der Krypta bewahrt die Kirche besondere Dinge auf.
Zum Beispiel Reliquien.

Reliquien sind Überbleibsel von Heiligen.

Manchmal sind in der Krypta auch die Gräber von Heiligen.

Die Krypta im Hildesheimer Dom

Die Krypta im Hildesheimer Dom ist ungefähr im Jahr 1061 entstanden.
In dieser Zeit war Hezilo der Bischof von Hildesheim.
Vorher gab es auch schon eine Krypta.
Aber die alte Krypta war kleiner.
Bischof Hezilo hat die Krypta vergrößern lassen.

Der Baustil von der Krypta ist romanisch.

Romanisch bedeutet: Im Romanik-Stil.
Die Romanik ist ein bestimmter Zeitraum in der Geschichte.

Ungefähr im Jahr 1770 haben Menschen den Stil von der Krypta verändert.
Die Menschen haben die Krypta im Barock-Stil umgebaut.

Barock ist ein anderer Zeitraum in der Geschichte.
In der Barock∙zeit gab es einen anderen Stil.

Am Ende vom 19. Jahrhundert haben die Menschen die Krypta dann wieder zurück
in den romanischen Stil geändert.

Nach dem 2. Weltkrieg war die Krypta zerstört.
Im Jahr 1960 haben die Menschen die Krypta wieder aufgebaut.
Dann haben die Menschen die Krypta als Sakramants∙kapelle genutzt.

Jetzt ist die Krypta nicht mehr Sakraments∙kapelle.
In der Krypta befinden sich jetzt die Reliquien von Godehard.
Godehard ist ein Heiliger.
Und Godehard war ein bedeutender Bischof im Bistum Hildesheim.

Marien∙kapelle unter der Krypta

Bei Bauarbeiten haben Menschen im Jahr 2011 unter der Krypta die Reste von der Marien∙kapelle gefunden.
Das war eine sehr bedeutende Entdeckung.
Bischof Gunther hat die Marien∙kapelle im Jahr 815 bauen lassen.
Gunther war der erste Bischof vom Bistum Hildesheim.
Die Marien∙kapelle war die 1. Kirche an dieser Stelle.
Der Grundriss von der alten Marien∙kapelle ist jetzt auf dem Boden von der Krypta markiert.